LogiMAT 2017 – mehr geht nicht in Sachen Intralogistik

Die 15. LogiMAT belegt erneut das komplette Stuttgarter Messegelände. Mehr als 1.300 internationale Aussteller aller Branchensegmente präsentieren ihre aktuellen Lösungsangebote zur Bewältigung der Herausforderungen von Digitalisierung und Prozesseffizienz in der Intralogistik. Ein hochkarätiges Rahmenprogramm mitFachforen, serielle Live-Events sowie die Präsentation aktueller Trendstudien unterstreichen den Charakter der LogiMAT als international führende Informationsplattform und Arbeitsmesse der Intralogistik-Branche.

Zurück zum Newsportal http://logistik-express.com
Newsportal http://logistik-express.com

Unter dem Motto „Wandelgestalten: Digital – Vernetzt – Innovativ“ steht die LogiMAT,15. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss,vom 14. bis 16. März 2017 ganz im Zeichen der Zukunftsprojekte Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge – mithin der Digitalisierung und intelligenten Vernetzung von Prozessen. Erneut hat die Intralogistik-Messe dabei mit 50.000 Quadratmeter Netto-Ausstellungsfläche alle acht Ausstellungshallen des Stuttgarter Messegeländes belegt. Bereits im Herbst 2016 war die LogiMAT ausgebucht.

Mit mehr als 1.300 Ausstellern, einem Plus von rund fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr, und einem Ausstelleranteil von 23,5 Prozentmit Firmensitz jenseits der Bundesgrenze, darunter insbesondere China, Korea, Japan, Taiwan und die USA, unterstreicht die Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss 2017 ihre Position als „dieführende internationale Fachmesse für Intralogistik“, so Peter Kazander, Geschäftsführer der EUROEXPO Messe-und Kongress-GmbH, München, Veranstalter der LogiMAT 2017. Diese Positionwerde überdies vondem enormen, in steigendem Maße auch internationalenBesucherandrang der vergangenen Jahre untermauert. 2016 kamen 43.466 Besucher (+ 23,8% gegenüber dem Vorjahr) nach Stuttgart, um sich auf der LogiMAT über die aktuellen Herausforderungen und Trends zu informieren und die spezifischen Lösungsangebote der Aussteller kompakt und im direkten Vergleich unter die Lupe zu nehmen.Mehr als ein Fünftel der Fachbesucher kam aus dem Ausland. Weltweit zieht keine Intralogistik-Messe mehr Publikum in ihren Bann als die LogiMAT.

Als Erfolgsrezept, mit dem die LogiMAT sich alsinternational anerkannte Branchenplattform, als Trendbarometer für die Entwicklungen in der Intralogistik und Arbeitsmesse für Entscheider etabliert hat, benennt Messeleiter Kazander den„Dreiklang von Messekonzept, Messegelände und – wie das Motto 2017 spiegelt – Vernetzung, also Kommunikation und Networking“. Auf der LogiMAT würden nicht Produkte in aufgeblasener Aufmachung präsentiert. Das Fachpublikum finde vielmehr eine klar gegliedertePräsentation von Lösungen aller Branchenplayer auf aktuellem Stand der Technik vor, darunter Weltneuheiten und Innovationen. Zudem vermittle die LogiMAT mit ihrem einzigartig hochkarätigen Rahmenprogramm den Besuchern die aktuellen Trends und Entwicklungen bei Zukunftstechnologien. „Damit bietet sie Entscheidungshilfen für langfristige Investitionssicherheit“, so der Messeleiter. Tatsächlich sind rund zwei Drittel der LogiMAT-Besucher Allein- oder Mitentscheider. Viele von ihnen reisen mit konkreten Investitionsvorhaben nach Stuttgart. „Auf der LogiMAT kommen Messegäste aus aller Welt zusammen, um auf der Premium-Plattform für Intralogistik-Innovationen Geschäfteabzuschließen“, resümiert Kazander.

In einer einzigartigen Branchenkonzentration bietet die LogiMAT 2017 in den acht Ausstellungshallen einen nach Branchensegmenten klar strukturierten Überblick über die Lösungsangebote für effiziente Intralogistikprozesse in Zeiten der Digitalisierung. Die traditionell stärkste Ausstellergruppe repräsentiert die Bereiche Fördertechnik, Regalbau, Lager- und Betriebseinrichtungen. In den Hallen 1, 3 und 5 zeigen die System- und Anlagenbauer ihre jüngsten Entwicklungen, Produkte und Innovationen für koordinierte Materialflüsse. Im Fokus dort: Komplette Anlagen, Lager- und Kommissioniersysteme mit neuen Konzepten, wie etwa der 3D-Matrix Solution von SSI Schäfer (Halle 1, Stand 1D21), und Systeme, die zunehmend ganzheitlich ausgerichtet sind und den Warentransport im Lager autonom übernehmen.

So stellt etwa die Voestalpine Krems Finaltechnik in Halle 3 (Stand 3B21) mit cubiqoÒ das weltweit erste patentgeschützte Räderlager-Modulsystem vor. Die schlüsselfertige Komplettlösung mit Lager-, Treppen-, Heber- und Gangmodulen bietet Regaltechnik und Gebäudehülle für Räderlager mit geringstem Planungs- und Errichtungssaufwand und nach individuellen Anforderungen. Die Quick MOVE GmbH (Halle 1, Stand 1J80) zeigt eine neue, patentierte Fördertechnik, mit der sich eine beliebige Förderstrecke im dreidimensionalen Raum erstmals ohne Übergabe an andere Fördersysteme gestalten lässt. KardexRemstar und KardexMlog demonstrieren in Halle 1 (Stand 1H51) intelligent verknüpfte Intralogistiklösungen mit vernetzten Anwendungen vom Wareneingang über Lagerung und Kommissionierung bis hin zur Warenausgabe. BLUME (Halle 3, Stand 3B77) präsentiert den neuen Linearsorter BLUsorter mit Anbindung an ein Fahrerloses Transportsystem (FTS) für leichte Behälter und Kartonagen mit einem Gewicht bis 31,5 kg. Das aufeinander abgestimmte Konzept mit Behälterübergabe- und Übernahmestation für FTS unterstützt vollautomatische Materialflüsse.

Ihre jüngsten Entwicklungen und Innovationen bei Fahrerlosen Transportsystemen und Staplern zeigen die führenden internationalen Hersteller von Flurförderzeugen, FTS und Verladetechnik in den Hallen 6, 8 und 9. Toyota Material Handling Deutschland (Stand 6F05 und 6F15) zum Beispiel kommt unter anderem mit neuen Elektro-Hochhubwagen der BT Staxio-Familie (Masten mit Vorschub und kompaktes Fahrgestell) und zeigt den Schubmaststapler BT Reflex RRE160 mit neuen Komfort-Optionen, vollständig neu entwickelten Hubgerüsten und erweiterter Resttragfähigkeit. MK-Lietz (Halle 9, Stand 9D64) präsentiert mit „Flipper XMove E1“ einen neuartigen Transportwagen mit Elektroantrieb der Firma Blickle. Zwei elektrisch angetriebene Spurräder ermöglichen einen Drehpunkt in der Mitte des Transportwagens und damit 360°-Drehungen. UniCarriers (Halle 9, Stand 9B41) zeigt erstmals den neuen Hochhubkommissionierer EPH 125 für effiziente Kommissionierprozesse undHubtex Maschinenbau GmbH & Co. KG (Halle 8, Stand 8B02) den neuen Mehrwege-Gegengewichtstapler FluX in Tragfähigkeitsklassen von 3.000 kg bzw. 4.000 kg.CESAB Deutschland präsentiert mit seinem Partner Albert Wasmer GmbH (Halle 8, Stand 8D03) fünf Geräte der neuen Schubmaststapler-Baureihe R300 mit erhöhter Resttragfähigkeit, schnelleren Hub- und Senkvorgänge sowie Hubhöhen bis 13 Meter. Die Lindig Fördertechnik GmbH, exklusiver Vertragspartner des schwedischen Gabelstaplerherstellers MaxTruck AB, stellt in Stuttgart den multifunktionalen MaxTruck 2T vor. Innovative Rundum-Lenkung sowie ein patentiertes Radsystem führen den MaxTruck 2T in jede Richtung. Dabei vereint das Gerät unterschiedlichste Anwendungsoptionen wie Front-, Seiten-, Mehrwege- und Teleskopstapler, Arbeitsbühne sowie Mobilkran in einem Gerät.

Eine weitere maßgebliche Aussteller- und Innovatoren-Gruppe seit der ersten LogiMAT im Jahr 2003 sind die Entwickler und Anbieter der Logistiksoftware. Sie sind mit ihren Neuheiten, Systemen, Modulen und Funktionsumfängen für effiziente Prozessteuerung, Datenvernetzung und Informationsverarbeitung in der Halle 5 sowie in der kompletten Halle 7 vertreten. Im Fokus: Exponate, die eine weitere Digitalisierung und Mobilität unterstützen. Die Schweizer Nufatron AG (Halle 7, Stand 7C44) beispielsweise stellt eine neue, modulare Telematik-Einsteigerlösung TRANSPO-Drive® 2015 für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor. Sie erlaubt eine individuelle Zusammenstellung von Standard-App-Modulen zur Lösung der täglichen Aufgaben in der Transportlogistik. Die CINRAM GmbH (Halle 7, Stand 7F18) präsentiert Neuheiten rund um die Auftragsbearbeitung mit der Google Glass Datenbrille. Positionserkennung ermöglicht es, eilige Aufträge „on demand“ in den Kommissionierprozess einzuschleusen. Mit dem modularen, für Automatiklager entwickelten Warehouse Management System (WMS) matWMS und dem grafischen Materialflussrechner matCONTROLgraphics zeigt die sysmat GmbH (Halle 7, Stand 7B23) Neuheiten für die Prozessteuerung sowie die Modernisierung und SAP-Integration autark arbeitender Anlagen. Ebenfalls in Halle 7 (Stand 7D76) können die Fachbesucher erstmals das neue Release 4.0 des bewährten Warehouse Management SystemsPSIwms der PSI Logistics GmbH in Augenschein nehmen. Neue Funktionen wie ein adaptiver Auftragsstart sowie Apps und Cloud-Angebote für das WMS sollen Optimierungspotenziale in der Prozesssteuerung, bei Effizienzsteigerung und Flexibilität im Lager erschließen und das WMS bereits auf Anwendungen im Bereich Internet der Dinge ausrichten.

Die beiden Hallen 4 und 6sind traditionell wieder mit den Anbietern von Kennzeichnungs- und Identifikationstechniken sowie den Verpackungs- und Handling-Systemen belegt. Auch dort stehen Informationsverarbeitung und Effizienzsteigerungen im Fokus. So präsentiert Sato (Halle 6, Stand 6C12) zusammen mit seinen Partnern ID.SYS, Casio und Eikona neueste Tracking- und Tracing-Lösungen für die Logistik. Highlights sind die Industriedrucker der NX-Serie sowie der WS408-Desktopprinter und der PW208, der schnellste mobile Etikettendrucker im Markt. Easypack (Halle 4, Stand 4B41) zeigt mit der PackstationTMein kompaktes Arbeitsplatzsystem für unterschiedlichste Anforderungen, das über zahlreiche Features verfügt und sich individuell anpassen lässt.Das Luftkissen-Füllsystem „Airmove 2“, bei dem nicht Druckluft, sondern eine 230-V-Steckdose das Gebläse für die Kissen betreibt, ist eine Neuheit der BVS Verpackungs-Systeme GmbH (Halle 4, Stand  4A10 und 4A20). Das System nutzt recycelbare Folien und ist zum Füllen, Fixieren und Polstern vorverpackter Produkte geeignet.Die Mosca GmbH (Halle 4, Stand 4F61) stellt erstmals die SoniXs MS-6 vor, die weltweit erste Seitenaggregatmaschine mit SoniXs-Technologie. Der Vollautomat zum Umreifen niedrig transportierter oder schwerer Produkte ist problemlos in bestehende Linien integrierbar. Mit „smart-PLATE“bietet smart-TEC (Halle 4, Stand 4F02) ein elektronisches Metall-Typenschild mit integrierter RFID/NFC-Technologie für die Bereiche Inventarisierung, Service, Wartung und Facility Management. Selbstklebende, bedruckte RFID- und NFC-Etiketten mit unterschiedlichsten Sicherheitsmerkmalen sowie robuste, langlebige, witterungs- und temperaturbeständigen RFID-Transponder für den Industriebereich runden das Ausstellungsangebot des Herstellers ab.

Mit der SCS Supply Chain Solutions Gruppe stellt in Halle 6 (Stand 6G18) zudem erstmals auf der LogiMAT ein spezialisierter Logistikpersonal-Dienstleister sein Leistungsportfolio zur nachhaltigen Deckung des steigenden Bedarfs an qualifizierten Fach- und Führungskräften in der Logistik vor. Die Lösungsangebote reichen weit über die Vermittlung von Zeitarbeitskräften zur Bewältigung saisonaler Spitzen hinaus und sollen einen ROI innerhalb von 12 Monaten bieten.

„Extrem rasant und äußerst dynamisch, mit diesen Worten beschreibt wohl jeder die derzeitigen Entwicklungen in der Digitalisierung von Produktions- und Handelsprozessen“, so Dr. Petra Seebauer, Geschäftsführerin der EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH und verantwortlich für die TradeWorld. „Unternehmen, die sich mit E-Commerce beschäftigen wollen oder die digitalen Vertriebskanäle bereits erfolgreich bespielen, müssen extrem flexibel agieren und suchen dazu für sie geeignete Lösungen und Services.“ Deshalb präsentieren auf der TradeWorld,die zum vierten Mal in die LogiMAT als ein strategisches Kompetenzfeld integriert ist, Aussteller Lösungen zu E-Commerce und Omnichannel. Zahlreiche LogiMAT-Ausstellerzeigen neben ihren klassischen intralogistischen Produkten und Systemen zunehmend auch solchefür einen reibungslosen Ablauf von Handelsaktivitäten. Zu sehen sind auf der TradeWorld, insbesondere auf den Ausstellungsflächen rund um das TradeWorld-Fachforum mit zentralemStandort in der Halle 6, innovative E-Commerce-Konzepte für die Gestaltung, Steuerung und vernetzte Digitalisierung in den Bereichen Beschaffung, Onlineshop und Vermarktung, Payment, Software, Intralogistik, Versand, Fulfillment, Retoure und Aftersales.

Außerdem bemerkenswertes Novum auf der LogiMAT 2017: Der Gemeinschaftsstand für Start-ups der Intralogistikbranche in Halle 6, Stand 6C61. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)fördert die Teilnahme von jungen, innovativen Unternehmen auf internationalen Leitmessen. Auf diesem Gemeinschaftsstand präsentieren sich auf der LogiMAT 2017 zehn Start-ups.

Für die Vermittlung der aktuellen Trends und praxisnaher Lösungen steht darüber hinaus das bewährte Rahmenprogramm der LogiMAT. Insgesamt 34 Informationsveranstaltungen – davon 31 Fachforen mit mehr als 100 Referenten in den Hallen 1, 3, 4, 6, 7 und 9 sowie drei serielleLive-Events – stehen für ein Informationsangebot auf Kongressniveau. Sie werden abgerundet von der Präsentation zahlreicher Trendstudien wie etwa die Untersuchung von WMS-Trends der IWL AG (Halle 3, Stand 3C01), die auf der LogiMAT vorgestellt werden.

Die genannten Beispiele zeigen: Auch die 15. LogiMAT hat den Fachbesuchern wieder eine Vielzahl an Neuheiten und Innovationen zu bieten. „Der größte jährliche Intralogistik-Marktplatz von internationaler Bedeutung mit einem räumlich konzentrierten, gleichwohl vollständigen Marktüberblick, das exzellente Messekonzept mit einzigartigem Rahmenprogramm an einem optimalen Standort sowie der direkte Kontakt zu Strategen aus den obersten Führungsebenen und den Praktikern aus Einkauf, Produktion, IT, Lager und Versand“, resümiert Messeleiter Peter Kazander. „Das sind mindestens fünf gute Gründe, die einen Besuch der LogiMAT geradezu zur Pflichtveranstaltung für jedenLogistiker machen. Mehr geht nicht, wenn man sich über die bestimmenden Trends, die Herausforderungen und die Lösungsangebote für effiziente Intralogistik informieren und entsprechende Investitionen realisieren möchte.“

Der Beitrag LogiMAT 2017 – mehr geht nicht in Sachen Intralogistik erschien zuerst auf b2b.logistik-express.com.

Translate »