Logistik Lexikon: D

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D

Datensind eine unstrukturierte Sammlung von Informationen.
  
DatenbankEine Datenbank ist ein System zur Verwaltung einer Sammlung von Dateien, welche einen Datensatz oder mehrere Datensätze enthalten. Das System steuert die Eingabe, das Ändern und Löschen sowie das gezielte Auslesen einzelner Datensätze aus den entsprechenden Dateien.
  
DatenelementEine Information, welche logisch zusammenhängend ist und deshalb nicht weiter untergliedert werden kann.
  
DatenflussEin Kanal fĂĽr Informationsfluss mit bekannter Zusammensetzung. Dieser repräsentiert ein „Datum in Bewegung“.
  
DatenkatalogListe, in der jeder Auslöser und jede Antwort eines Prozesses und alle Auslöser und Antworten des Systems enthalten und beschrieben sind.
  
Datensatzist eine strukturierte Sammlung von Informationen. Dabei ist ein Datensatz in mehrere Datenfelder aufgeteilt, denen bestimmte Informationen zugeordnet werden können. Diese Datenfelder können nach der Art der zu speichernden Daten aufstellt werden in numerische Felder, alphanumerische Felder, logische Felder und Datumsfelder. Ein Feld kann aber auch eine längere Nachricht oder Bildinformationen enthalten.
  
Datenstrukturbeschreibt den Aufbau von Daten bzw. den Aufbau von Datensätzen bestehend aus ihren Daten.
  
Deadweight (DWT)Die Tragfähigkeit eines Schiffes, einschließlich des Gewichtes der Ladung, der Ausrüstung, des Treibstoffes, der Vorräte, Mannschaft und der Passagiere: Es ist die maximale Last, die ein Schiff zu tragen in der Lage ist und wird in Tonnen ausgedrückt.
  
Delivered Duty Unpaid, DDU (…named port of destination)Incoterm: „Geliefert unverzollt“. Incoterm, der unabhängig vom Transportmittel angewendet wird, und nach welchem der Verkäufer die Ware an den vereinbarten Ort im Importland liefern muss. Der Verkäufer trägt die Kosten und Risiken, die im Zuge der Lieferung an den Zielort entstehen, einschlieĂźlich der Zollformalitäten und damit in Zusammenhang stehender Kosten und Risiken. Wenn jedoch das Abwickeln von Zollformalitäten in diesem Incoterm enthalten sein soll, muss dieses ausdrĂĽcklich im Wortlaut des Incoterms erwähnt sein. Zollabgaben, Steuern und andere GebĂĽhren, die beim Import zu zahlen sind, zählen bei diesem Incoterm nicht zu den Verpflichtungen des Verkäufers.
  
Delivered ex quay (DEQ) (duty paid) (…named port of destination)Incoterm: „Geliefert ab Kai (verzollt)“. Ein Incoterm, der nur fĂĽr den Transport auf See oder inländischen Wasserwegen anzuwenden ist, und nach welchem der Verkäufer dazu verpflichtet ist, die Ware an den Kai des Zielhafens zu liefern. Sämtliche Kosten und Risiken, die mit der Lieferung dorthin in Verbindung stehen, werden dem Verkäufer in Rechnung gestellt (d.h. Zölle, Steuern etc. sind miteingeschlossen). Wenn sich jedoch Käufer und Verkäufer dahingehend verständigt haben, dass der Käufer die Ware im Importland zu verzollen hat, sollte der Incoterm zu „duty unpaid“ abgewandelt werden. Des Weiteren sollte aus dem Wortlaut des Incoterms ausdrĂĽcklich hervorgehen, wenn der Verkäufer einige der beim Import der Ware anfallenden Kosten nicht ĂĽbernimmt. Wenn beispielsweise die Zahlung der Mehrwertsteuer ausgeschlossen werden soll, so sollte der Wortlaut zu „delivered ex quay, VAT (value added tax) not paid (…named port of destination) abgewand1et werden.
  
Delivered Ex Ship (DES) (…named port of destination)Incoterm: „Geliefert ab Schiff“. Incoterm, der nur fĂĽr den Transport auf See oder auf inländischen Wasserwegen anzuwenden ist, und gemäß dem der Verkäufer die Ware an Bord des Schiffes zum Zielhafen zu liefern hat, ohne die Zollabfertigung zu ĂĽbernehmen. Der Verkäufer trägt nur die Kosten und Risiken, die im Zuge der Lieferung der Ware an den Zielort entstehen.
  
Demise CharterDas Leasen eines Schiffes für einen gewissen Zeitraum von seinem Eigner, wobei der Charternde für das Schiff verantwortlich ist, und folglich Betriebs- und Wartungskosten übernimmt. Die Originalcrew bleibt an Bord des Schiffes und wird zu Untergebenen des Charternden. Wenn der Charternde auch seine eigene Crew bringt, dann wird diese Form des Charterns als „bareboat charter“ bezeichnet.
  
DemurrageIm Containerverkehr berechnete Gebühr für verzögerte Abnahme von Containern
  
Depotist die Bezeichnung eines Lagers fĂĽr Leercontainer, entweder im Hafen oder im Hinterland.
  
DestuffingStripping – Auspacken von Containern
  
DirektbelieferungBegriff, der die Lieferung der Ware direkt vom Verkäufer an den Käufer bezeichnet. Er kann sich ebenfalls auf Ware beziehen , die von einem Schiff direkt auf ein anderes Transportmittel entladen wird, ohne irgendwo im Hafen zwischengelagert zu werden. Dies ist für gewöhnlich der Fall, wenn keine ausreichende oder nicht die richtige Lagerkapazität für bestimmte Waren vorhanden ist.
  
DirektladungEine Sendung, die direkt und ohne Umlade Vorgänge an den Kunden geliefert wird.
  
DirektlieferungForm der Nachfragedeckung, bei der Produkte direkt von einem Hersteller an einen Verbraucher weitergegeben werden, ohne Mittelsmänner (Großhändler oder Einzelhändler) einzuschalten.
  
DirektversandSendung, die direkt an den Empfänger geliefert wird.
  
DisponentEine Person, welche die Disposition wahrnimmt.
  
DispositionAlle Aktivitäten in bezug auf die Bewegung von Waren, z.B. Abnahme vom Hersteller oder Auslieferung beim Kunden. Koordination, Planung und Buchung der Warenbeförderung unter Berücksichtigung der Auftragsdaten und der verfügbaren Personen.
  
DistributeurEin Unternehmen, das ein oder mehrere Bedarfsgüter weiterleitet. Insbesondere ein Großhändler, der hauptsächlich an Einzelhändler, andere Händler, Industriekunden etc. verkauft und / oder ausliefert, besonders für den Weiterverkauf oder Firmenbedarf.
  
DistributionDas Verteilen von GĂĽtern auf ihre jeweiligen Bestimmungsorte.
  
Distributions-MaterialplanungPlanung des Materialbedarfs der SchlĂĽsselressourcen, die in einem Distributionssystem enthalten sind.
  
DistributionsbedarfsplanungLegt fest, zu welchem Zeitpunkt Bestände von Nebenlägern wieder aufgefüllt werden müssen.
  
DistributionskostenDie aus der Distribution von Ware entstehenden Kosten.
  
DistributionslagerhausEin Lagerort für Fertigprodukte. In einem Distributionslagerhaus werden Kundenaufträge zusammengestellt und für den Transport vorbereitet.
  
Distributionsnetzwerk-StrukturStruktur des Netzwerkes, das die Basis für die physische Distribution von Gütern aus einer oder mehreren Bezugsquellen an Lagerhäuser oder Distributionszentren bildet.
  
DistributionsplanungDie mit der Planung von Zielvorgaben, Verfahrensweisen und Wegen für die Verteilung von Gütern in Zusammenhang stehenden Arbeitsschritte, unter Berücksichtigung möglicher anzuwendender Restriktionen.
  
DistributionsprozessBegriff, der all die Tätigkeiten umfasst, die folgen, wenn ein zu verteilendes Produkt zur Verfügung steht.
  
DistributionssimulationDas Erzeugen eines Modells des Vorgangs der physischen Distribution von Ware, mit dem Ziel, die Abläufe zu optimieren.
  
DistributionswegDie Art und Weise, die Mittel und die Wege, ĂĽber die und auf denen eine Firma ihre Ware verteilt.
  
DoppelstockwaggonEisenbahnwaggon, der so entworfen wurde, dass zwei Container übereinander gestapelt werden können.
  
Dritte ParteiEine dritte, an einer Sendung beteiligte Partei, die weder der Empfänger noch der Spediteur ist. Die dritte Partei zahlt an den Frachtführer für den Transport von Gütern eine Gebühr. Eine dritte Partei könnte beispielsweise ein Versicherungsunternehmen sein.
  
Dual SourcingDas Beziehen eines Produktes von zwei Lieferanten.
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