Logistik Lexikon: L

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L

LABLieferabruf
  
LabelEtikett mit dem Ladungsträger gekennzeichnet werden
  
LadelisteFür jedes aus einem Hafen auslaufende (beladene) Schiff werden Ladelisten erzeugt. Diese Listen enthalten Angaben zur jeder sich auf dem Schiff befindlichen Ladeeinheit. Die Ladeliste dient als vorläufiges Ladungsmanifest, siehe dort, auch Manifest.
  
LadelisteDiese Liste enthält eine Aufstellung aller zu verschiffenden Container für ein Schiff.
  
LadestelleEine Stelle fĂĽr das Laden von Waren.
  
LadungsmanifestEine detaillierte Liste aller LadungsstĂĽcke, die in dem jeweiligen Flugzeug, Schiff oder Fahrzeug transportiert werden.
  
LagerungBegriff fĂĽr einen Ort der Lagerung, das Lagern oder das Gelagert-sein. Er beschreibt insbesondere das sichere Verwahren von GĂĽtern in einem Depot (wie zum Beispiel einem Lagerhaus).
  
LANLocal Area Network. Rechner eines Netzwerks an einem Standort mit eigenem Kabelnetz
  
LandcontainerContainer, der den internationalen Eisenbahn-Standards (International Railways Union Standards, UIC) entspricht, um so eine optimale Verwendung besonders im kombinierten Transport von Schiene und Straße zu Gewähr leisten.
  
LangsamdreherEin Artikel, der über einen gewissen Zeitraum weniger häufig nachgefragt und / oder in geringen Stückzahlen produziert wird.
  
LaschenSicherung der Ladung im Schiff oder Container, um sie vor Verrutschen beim Transport zu schĂĽtzen
  
LashLachen: Das Festzurren der Ladung mit Kabeln, Tauen, Ketten oder Riemen an Bord eines Schiffes

AbkĂĽrzung fĂĽr Lighter Aboard Ship (LASH), siehe Leichter

  
Last-in, First-out (LIFO)Bewertungsprinzip, das auf der Annahme basiert, dass der Bestand eines bestimmten zuletzt eingegangenen Produktes als erstes wieder verkauft oder verbraucht wird. Gemäß dieser Methode kann der Lagerbestand zu den (für gewöhnlich niedrigeren) alten Preisen veranschlagt werden, wohingegen der Materialverbrauch zu den (für gewöhnlich höheren) aktuellen Preisen veranschlagt wird.
  
LaufzeitZeit, während der eine Maschine tatsächlich etwas produziert, in der sie also läuft. Nicht eingeschlossen sind Zeiten, die für das Aufstellen und für die Wartung benötigt werden.
  
LCLLess Than Container Load – Containerisierung von StĂĽckgĂĽtern hauptsächlich fĂĽr die Seestrecke
  
leicht verderbliche WareWare, die durch eine Verzögerung auf dem Transportwege verderben kann und daher an Wert verliert, wie zum Beispiel frische Lebensmittel.
  
LeichterFrachtschiff mit niedrigem Boden, mit oder ohne Antrieb, für den Betrieb auf Kanälen, in Häfen und Flüssen zum Leichtern großer Schiffe und zum Transport von Waren. Leichter werden auch im LASH-Prinzip eingesetzt, d.h. mitsamt ihrer Ladung auf Mutterschiffe verladen, um am Zielort dann schwimmend weiterbefördert zu werden.
  
LeistungsindikatorVariable, die angibt, wie effektiv eine Maschine, ein System, ein Prozess oder nur ein Teil davon arbeitet. Um Vergleichbarkeit zu erreichen, wird die Leistung mit einer gegebenen Norm verglichen.
  
Less Than Container Load (LCL)Ein Container, der fĂĽr und auf Gefahr des FrachtfĂĽhrers entladen wird.

Im betrieblichen Ablauf ist ein „less than (full) container load“ ein Container, in dem mehr als eine Sendung oder Teile davon versendet werden. Der Frachtführer ist für die Ladungssicherung verantwortlich. Unter bestimmten Umständen kann weitere Ware hinzugefügt werden.

  
Less Than Truck Load (LTL)Die Menge oder das Volumen der GĂĽter reicht nicht aus, um einen Standard-LkW auszufĂĽllen.
  
LichtraumprofilProfil oberhalb der Schienen, das ein Zug oder jedes Schienenfahrzeug einhalten muss, da es von Tunneln, BrĂĽcken etc. vorgegeben wird.
  
LieferantEin Unternehmen, manchmal eine Person oder eine Abteilung, ĂĽber die GĂĽter oder der Materialbedarf einer Firma bereitgestellt werden.
  
LieferauftragEin Dokument, das zur Freigabe der darauf erwähnten Importware bevollmächtigt. Es wird für den Frachtführer ausgestellt.
  
LieferbedingungenBedingungen, die eine Vereinbarung ĂĽber die Lieferung von GĂĽtern zwischen einem Lieferanten und einem Kunden regeln.
  
LieferbedingungenLieferbedingungen sind vertragliche Ergänzungen oder Bestandteile bei Kauf- oder Werkverträgen, in denen die Nebenleistungen des Anbieters festgelegt werden. Die Lieferbedingungen betreffen im Besonderen Ort und Zeit der Warenübergabe (Liefertermin), Serviceleistungen des Verkäufers nach dem Kauf. Verpackungs- und Transportkosten, sowie Gewährleistungsrechte und formalrechtliche Bestimmungen für einen Streitfall.
  
LieferbestätigungEin von dem Empfänger einer Warensendung unterzeichnetes Dokument, gemäß dem der Frachtführer Anspruch auf Zahlung der Transportkosten hat, da er seine Pflicht entsprechend der in dem Frachtbrief getroffenen Vereinbarungen erfüllt hat.
  
Lieferkette Supply ChainDas gesamte Netzwerk von Lieferanten, Fabriken, Lagerhäusern, Distributionszentren und Einzelhändlern, die an dem Produktionsprozess teilhaben, angefangen bei den Rohmaterialien bis hin zu den fertigen Produkten, und durch deren Aktivitäten Wert generiert wird.
  
Lieferkettenmanagement Supply Chain ManagementManagement der Liefer- oder Versorgungskette; das sich Beschäftigen mit der die Lieferkette betreffenden grundlegenden Fragen, wie z.B. die Struktur der Organisation, das Ressourcen-Management etc.
  
Liefernder FrachtführerIn der Luftfracht: der Frachtführer, der für die Lieferung der Ware an den Empfänger im Zielort verantwortlich ist.
  
LieferplanEin Zeitplan, der zwecks Bestimmung des Liefertermins von Waren aufgestellt wird, die für einen späteren Zeitpunkt bestellt wurden.
  
LieferserviceBegriff , der sämtliche für einen Kunden erbrachte Dienstleistungen beschreibt, angefangen vom Auftragseingang bis zur Lieferung des Produktes (wie zum Beispiel Lieferzeit, Kommunikation, Verfügbarkeit des Produktes). In der Luftfracht bezeichnet der Begriff die Lieferung der an dem Zielflughafen angekommenen Ware bis zum Firmengelände des Kunden, zu seinem Agenten oder der zuständigen Zollbehörde, sofern erforderlich
  
LieferstatusBegriff, der ausdrĂĽckt, wie viele Sendungen noch zu liefern sind, bis ein Auftrag erfĂĽllt ist.
  
LieferterminDatum, an dem die Lieferung der Ware an einen Empfänger fällig ist oder

Datum, an dem die Ware fĂĽr den Transport zum Kunden bereitstehen muss oder

Datum, an dem die Ware an den Kunden ausgeliefert und von diesem in Empfang genommen sein muss.

  
LieferungDas Bereitstellen von GĂĽtern oder des Materialbedarfs einer Firma, ausgedrĂĽckt als Mengenangabe oder Geldwert.
  
LieferzeitAus der Sicht des Lieferanten: Die Zeit vom Auftragseingang bis zu dem Moment, an dem die Güter versandt werden, einschließlich solcher Aktivitäten wie Auftragsbearbeitung, Produktionsvorlauf und das Vorbereiten der Ware für den Versand. Aus der Sicht des Kunden umfasst der Begriff auch die Bestellung, Transportzeiten und die für die Inspektion der Ware bei Erhalt erforderliche Zeit.
  
LieferzeitplanungDas Erstellen eines Zeitplanes für Lieferungen auf der Basis von erteilten Aufträgen, oder ein Versorgungsplan. Aufgabe eines Lieferzeitplanes ist die Berücksichtigung der Frage, ob die Güter oder Materialien vorhanden sind oder zum Zeitpunkt des Bedarfs sein werden und die Beschäftigung mit Fragen des Transports der Güter.
  
LiegeplatzOrt in einem Hafen, der für das Vertäuen eines Schiffes bestimmt ist, oftmals durch eine Zahl, einen Code oder einen Namen kenntlich gemacht.
  
LiegetageDie Anzahl von Tagen, die in einem Befrachtungsvertrag für das be- und entladen der Güter veranschlagt wird. Liegetage können auf verschiedene Art identifiziert werden, z.B. als Arbeitstage, aufeinander folgende Tage, wetterabhängige Arbeitstage.
  
Lift-on, Lift-off (LoLo)Das Be- und Entladen intermodaler Transporteinheiten (mittels Kran).
  
Lift-on, Lift-off vessel (LOLO)Schiff, auf dem das Be- und Entladen mit Hilfe von Kränen und / oder Derrickkränen erfolgt.
  
Lighter Aboard Ship (LASH)Ein intermodales System zu Wasser, bei dem Leichtern / Schuten im Inland beladen werden, die dann auf einem inländischen Wasserweg (Fluss oder Kanalsystem) bis zu einem für ein Schiff befahrbaren Punkt geschoben oder gezogen werden (entweder einzeln oder miteinander verbunden). Dort werden die Leichtern / Schuten auf das Mutterschiff gehoben oder gezogen.
  
Line FeedingBandversorgung
  
Liner in Free out (LIFO)Transportbestimmung, die besagt, dass die Frachtrate den Seetransport sowie die Kosten fĂĽr das Beladen einschlieĂźt, sofern letzteres in einem bestimmten Hafen ĂĽblich ist. LIFO beinhaltet nicht die Kosten fĂĽr das Entladen.
  
Linienschifffahrtsbedingungen (liner terms)Transportbedingungen, gemäß derer das Aufteilen der Kosten für das Be- und / oder Entladen zwischen dem Absender, dem Schiffseigner und dem Empfänger mit dem Brauch und der Praxis des betreffenden Hafens übereinstimmt.
  
LinienschifffahrtskonferenzenEine Gruppe von mindestens zwei Linienreedereien, die in jeweils verschiedenen geografisch abgegrenzten Fahrtgebieten Linienschifffahrt fĂĽr den Transport von GĂĽtern betreiben. Die Gruppe hat in Ăśbereinstimmung mit den Anforderungen der Linienschifffahrt eine Vereinbarung ĂĽber gemeinsame und fĂĽr alle verbindliche Frachtraten sowie allgemeine Regelungen geschlossen.
  
LinkTransportmethode, die der Verbindung von Knotenpunkten eines logistischen Systems dient (Fabriken, Lagerhäuser).
  
LkW mit feststehender HöheLkW, der die Ware auf einer feststehenden (d.h. nicht höhenverstellbaren) Plattform befördert
  
LKW-FrachtbriefEin Dokument zum Nachweis des Vertrages für die Beförderung von Waren mit dem LKW.
  
LkW-LadelisteEine Liste, auf der sämtliche auf einem Transportmittel geladene Artikel dokumentiert sind. Sie dient als Referenz für den Verbleib von versandten Gütern.
  
LkW-LadungEine Ladung oder Menge, die einer vollen LkW-Ladung entspricht oder entsprechen könnte.
  
LLZLieferanten Logistik Zentrum
  
LNLogistisches Netzwerk / sind ZusammenschlĂĽsse von mehreren Unternehmen, die durch Kooperationen bestimmte Ziele erreichen wollen. Man kann die Art der Netze grob nach folgenden Kriterien unterteilen: Entwicklungsnetzwerke Produktionsnetzwerke Zuliefernetzwerke Vertriebsnetzwerke Distributionsnetzwerke Entsorgungsnetzwerke
  
LogistikDas Planen, AusfĂĽhren und Anweisen

der Bewegung und / oder der Unterbringung von Waren oder Menschen;

von mit diesen Bewegungen und Unterbringungen in Verbindung stehenden unterstützenden Aktivitäten.

  
LogistikDie Organisation, Planung, Ausführung und Steuerung der Beschaffungs-, Bewegungs- und Lagerungsaktivitäten, vom Abbau von Rohstoffen bis zu für den Kunden bestimmten Endprodukten. Löschliste Diese Liste ist eine reduzierte Version des Masterplans. Sie enthält alle Container, welche vom Schiff abgeladen (gelöscht) werden sollen.
  
Logistik, grundlegende LeistungsindikatorenEine Reihe von umfassenden, leicht anzuwendenden Leistungsindikatoren, die Informationen über den Verlauf von Logistikplänen bezüglich der wichtigsten Funktionen im Material- oder Warenfluss (Herstellung, Marketing, Vertrieb und Logistik) liefern, und die den Bedarf für weiterführende Untersuchungen und geeignete korrektive Maßnahmen für den Fall eines Defizits identifizieren können.
  
Logistik-KanalDas Netzwerk von Mittelsmännern (Agenten, Maklern), die sich mit Transfer, Umschlag, Lagerung und Kommunikation rund um einen effizienten Warenfluss beschäftigen.
  
LogistikeinheitGegenstand von Arbeitsabläufen und auch Planung in der Logistik. Eine logistische Einheit kann sowohl ein reines Produkt, ein Verkaufsartikel (fertig verpackt für den Einzelhandel), eine Kombination von Produkten bestehend aus verschiedenen Verkaufsartikeln oder eine Standardverpackung sein.
  
LogistikkostenDie aus allen Logistik-Tätigkeiten entstehenden Kosten.
  
Losbildungstechnik (Lot for Lot)Losbildungstechnik, um bedarfsgerechte Partien, z.B. fĂĽr die Produktion, zusammenzustellen.
  
Lot-Size Waiting TimeZeit, während der mit einer Aktivität noch nicht begonnen werden kann, da eine bestimmte Anzahl von Artikeln benötigt werden, um sie kosteneffektiv zu machen. Stacking waiting times kommen in der Produktion vor (die Produktion wird erst gestartet, wenn genügend Artikel produziert werden können), im Transport (es ist eine bestimmte Anzahl bereits gestapelter Güter erforderlich, bevor sie transportiert werden), oder in der Dokumentenbearbeitung (die Dokumente werden stapelweise abgearbeitet, welcher dann im Ganzen weitergegeben wird, anstatt das einzelne Dokument weiterzugeben, wenn es bearbeitet wurde).
  
LSPLogistik-Service-Provider
  
LTLadungsträger
  
Luftfracht- / Seecontainer (Intermodaler Container)Ein Transportbehältnis mit einem Fassungsvermögen von mindestens 1m3 (35,3ft3), vollständig ausgestattet mit Zubehör / Halterungen für Deckel und Boden und mit Befestigungen, die für die entsprechenden Flugzeuge geeignet sind. Sie haben einen ebenen Boden, um das Handling auf verschiedenen Rollenbahnsystemen zu ermöglichen. Diese Art von Containern ist besonders für den Lufttransport sowie für den intermodalen Transport von Straße, Schiene und Seetransport gedacht. Container diesen Typs sind mit den Typen-Codes 90 bis 99 gekennzeichnet.
  
LufttaxiEine Charterfluggesellschaft, die jedes Ziel auf Nachfrage anfliegt.
  
LöschenDas Entladen der Ware von einem Schiff.
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